Eine Schlacht verlieren, um den Krieg zu gewinnen
Momentan ist ja Sport wieder Thema Nummer Eins, da die Olympischen Spiele in vollem Gange sind. Medaillen wurden schon eine Menge verteilt und die ersten Skandälchen gab es auch schon: Ein paar Athleten wurden beim Doping erwischt, Die Organisatoren kamen mit der Verteilung der Tickets nicht ganz klar, so dass zum Teil zahlreiche Plätze frei blieben und ein Sportreporter wurde von Twitter bestraft, weil er sich (wie viele andere) über die Berichterstattung im amerikanischen Fernsehen durch NBC lustig gemacht hatte.
Besonders spannend war aber die Aufregung um die Badminton-Vorrundenspiele der Frauen: Im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren hatte man statt einem K.O.-System für die Vorrunden Gruppenspiele (ähnlich wie bei Fußball-Turnieren) angesetzt. Böse Zungen behaupten, der Grund läge einzig darin, um so mehr Spiele stattfinden zu lassen und damit auch mehr Eintrittskarten verkaufen zu können.
Was dann passierte war folgendes: Für das letzte Spiel der Vorrunde trafen Teams aufeinander, dich schon sicher in der nächsten Runde waren und demzufolge wenig motiviert. Noch dazu stand schon vorher fest, gegen welche Teams Sieger und Verlierer des Spiels antreten müssen. Da die Sieger das vermeintlich schwere Team als Gegner gehabt hätte, wollte keins der Teams gewinnen, was sich deutlich im Spielverlauf zeigte.
Die Reaktionen des Verbandes waren hart und folgten schnell: Alle betroffenen Teams wurden vom Turnier ausgeschlossen, was immerhin 4 Teams, also 8 Spielerinnen, betraf.
Sicherlich, aus Sicht der Zuschauer, die für die Eintrittskarten viel Geld bezahlt hatten, war es ärgerlich. Aber in meinen Augen liegt die Schuld bei der Organisation, die ein so schlechtes Verfahren einsetzt. Denn was die Sportlerinnen getan haben, ist in meinen Augen verständlich. Taktik gehört nun mal auch zum Sport dazu, und wenn die Turnieregeln so angelegt sind, das Verlieren von Vorteil sein kann, dann ist es kein Wunder, wenn Athleten, denen es nicht um Siege in Vorrundenspielen sondern Medaillen geht, dies auch entsprechend nutzen.
Für mich war der Ausschluss das falsche Signal, vielmehr hätte man darüber nachdenken sollen, welcher Turniermodus besser geeignet wäre, um den Zuschauern jederzeit spannende Spiele zu bieten. Übrigens wurden früher alle Runden des olympischen Badminton-Wettbewerbs nach dem K.O.-Verfahren ausgetragen.

Besonders spannend war aber die Aufregung um die Badminton-Vorrundenspiele der Frauen: Im Gegensatz zu den vorangegangenen Jahren hatte man statt einem K.O.-System für die Vorrunden Gruppenspiele (ähnlich wie bei Fußball-Turnieren) angesetzt. Böse Zungen behaupten, der Grund läge einzig darin, um so mehr Spiele stattfinden zu lassen und damit auch mehr Eintrittskarten verkaufen zu können.
Was dann passierte war folgendes: Für das letzte Spiel der Vorrunde trafen Teams aufeinander, dich schon sicher in der nächsten Runde waren und demzufolge wenig motiviert. Noch dazu stand schon vorher fest, gegen welche Teams Sieger und Verlierer des Spiels antreten müssen. Da die Sieger das vermeintlich schwere Team als Gegner gehabt hätte, wollte keins der Teams gewinnen, was sich deutlich im Spielverlauf zeigte.
Die Reaktionen des Verbandes waren hart und folgten schnell: Alle betroffenen Teams wurden vom Turnier ausgeschlossen, was immerhin 4 Teams, also 8 Spielerinnen, betraf.
Sicherlich, aus Sicht der Zuschauer, die für die Eintrittskarten viel Geld bezahlt hatten, war es ärgerlich. Aber in meinen Augen liegt die Schuld bei der Organisation, die ein so schlechtes Verfahren einsetzt. Denn was die Sportlerinnen getan haben, ist in meinen Augen verständlich. Taktik gehört nun mal auch zum Sport dazu, und wenn die Turnieregeln so angelegt sind, das Verlieren von Vorteil sein kann, dann ist es kein Wunder, wenn Athleten, denen es nicht um Siege in Vorrundenspielen sondern Medaillen geht, dies auch entsprechend nutzen.
Für mich war der Ausschluss das falsche Signal, vielmehr hätte man darüber nachdenken sollen, welcher Turniermodus besser geeignet wäre, um den Zuschauern jederzeit spannende Spiele zu bieten. Übrigens wurden früher alle Runden des olympischen Badminton-Wettbewerbs nach dem K.O.-Verfahren ausgetragen.

blogallgemein - 2. Aug, 18:54